Die sogenannte Regenbogenhaut liegt hinter der Hornhaut des Auges, nur getrennt durch die vordere Augenkammer.
Diese Regenbogenhaut sieht man beim Blick ins Auge als farbigen Ring, der die schwarze Pupille umschliesst. Die Regenbogenhaut besteht aus Bindegewebe, Epithelzellen und Muskulatur. Bei starkem Lichteinfall verengt sich diese Muskulatur (bis auf zwei Millimeter) und bei geringem Lichteinfall erweitert sie sich (bis auf acht Millimeter). Die Tätigkeit der Muskeln wird über Nerven (Sympathikus und Parasympathikus) gesteuert und geschieht für den Menschen unbewusst. Auf das Pupillenspiel hat allerdings nicht nur die Intensität des Lichteinfalls Einfluss, sondern auch Angstgefühle oder bestimmte Drogen.
Regenbogenhaut
Die Farbe der Iris entsteht durch Pigmente (Farbstoffe = Melanin) in ihren Zellen oder im Bindegewebe. Bei dunkelbraunen Augen findet man die Pigmente sowohl im Epithel als auch im Bindegewebe, während bei blauen Augen das Bindegewebe pigmentfrei ist. Die Augenfarbe wird vererbt und ändert sich teilweise nach der Geburt. Jeder Mensch hat eine individuelle und einmalige Augenfarbe.
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